Wochenspiegel

Europa Visionen

Gedankenwandel ein voller Erfolg

Eupen/Aachen. – Das gemeinsame Projekt aus Philosophie, Tanztheater und Malerei in virtueller Realität an drei verschiedenen Orten der Euregio Maas-Rhein startete im Mai und ist bis heute ein klarer Erfolg. KuKuK – Kunst und Kultur im Köpfchen e.V., die Burg Frankenberg in Aachen sowie in der Filiale ephemerer Kunstformen von Jana Rusch in Eupen haben zu insgesamt elf Veranstaltungen eingeladen – noch vier Veranstaltungen können bis zum 13.Oktober besucht werden.

Das Projekt bietet den Besuchern eine Plattform, um durch künstlerische Medien wie Tanz, Malerei und philosophischen Diskurs eine tiefe Auseinandersetzung mit aktuellen europäischen Themen zu ermöglichen. Es ist eine Einladung, neue geistige Landschaften zu erkunden.

Bernd Kretschmann ist ganz begeistert von der positiven Resonanz zum Projekt: „Wir hatten viel mehr Menschen als erwartet. Das Publikum war sehr begeistert vom Konzept des Tanztheaters mitten im Wald an der Deutsch-Belgischen Grenze. Wir überlegen tatsächlich nächstes Jahr in die Verlängerung mit diesem Konzept zu gehen.“

Am Sonntag 1. September und 6. Oktober lädt Jana Rusch, eine belgische Künstlerin und Web3 Pionierin, in die Filiale ephemerer Kunstformen ein. Zu sehen ist Malerei, real und frei begehbar in virtueller Realität. Der Besucher wird so zum freien Reisenden und kann die Grenzen der Leinwand aufbrechen und durch das Kunstwerk reisen. Diese Innovation wird dank der Zusammenarbeit von Jana Rusch mit Mitarbeitern des VCI-Instituts der RWTH Aachen ermöglicht.

Beide Veranstaltungen von Jana Rusch sind in die Open Art Sunday – Kunstroute im Dreiländereck der Euregio Maas-Rhein eigebunden. Der Besucher ist eingeladen neben der Filiale ephemerer Kunstformen auch zahlreiche andere Ort der Kunst und Kultur zu besuchen. Der Eintritt ist kostenlos.

Am Donnerstag, 5. September. lädt die Burg Frankenberg zum philosophischen Vortrag und Diskussion mit Peter Vollbrecht ein. „Die Rechte der Natur – eine Innovation der Umweltbewegung“ um 19 Uhr. Tickets auf der Seite des Veranstalters.

Im März 2021 fällte das Bundesverfassungsgericht ein wegweisendes Urteil für die künftige Klimapolitik. Und auch anderswo konfrontieren Gerichte die Regierungen mit deren umweltpolitischen Versagen. Einen innovativen Schritt haben Länder wie Bolivien, Neuseeland, Indien, selbst die USA und neuerdings auch Spanien vorgelegt. Dort wurden Rechte der Natur implementiert, die Tiere, Pflanzen, Flüsse oder andere Umweltmedien zu ökologischen Personen erklärt haben, die vor Gericht ihre Lebensinteressen einklagen können. Nichts weniger als eine Revolution des Rechtssystems kündigt sich an.

Alle Infos unter https://europa-visionen.eu

Kontaktiert uns…

Folgt uns…

Zur Website von: