Wochenspiegel

Autorin des Monats: Karen Blixen

Pfarrbibliotheken St. Nikolaus und St. Josef

Eupen. – Ihr vollständiger Name lautet Karen Christence von Blixen- Finecke, geborene Dinesen, Auf dem deutschen Büchermarkt ist sie auch als Tania Blixen bekannt, ihre englischsprachigen Bücher erschienen unter dem Pseudonym Isak Dinesen. Geboren wurde Blixen 1885 in Rungstedlung bei Kopenhagen; sie starb am 7. September 1962 ebenda. Weltberühmt wurde sie durch ihren autobiographischen Roman „Jenseits von Afrika“.

Sie wuchs in einer wohlbehüteten Familie mit vier Geschwistern auf und entwickelte schon früh künstlerische Talente. Nach Ende ihrer Schulzeit nahm sie 1903 das Studium der Malerei an der Kgl. dänischen Kunstakademie in Kopenhagen auf. Gleichzeitig begann sie zu schreiben. 1912 verlobte sie sich mit ihrem Halbcousin Baron Bror von Blixen- Finecke. Das Paar beschloss nach Kenia auszuwandern und dort eine Milchfarm zu betreiben. Vor Ort musste Karen indessen feststellen, dass ihr Mann mit dem Geld seiner Frau statt einer Milch- eine Kaffeefarm erworben hatte, an der er jedoch nur ein mäßiges Interesse zeigte, Baron Bror war ein „Weiberheld“ und eifriger Besucher von Prosituierten. Wohl 1915 infizierte er sich und seine Frau mit der Syphilis, unter deren Behandlung und Nebenwirkungen Karen bis an ihr Lebensende leiden sollte. Nachdem ihre Ehe 1925 geschieden worden war, führte Karen Blixen die Farm bis 1931 alleine weiter. Nachdem sie das Anwesen samt der Ländereien verkauft hatte, zog es sie zur nach Dänemark, wo sie sich wieder sehr erfolgreich der Schriftstellerei widmete.

Ihre Krankheit setzte ihrem literarischen Schaffen in den 1950er Jahren ein Ende. In der Verfilmung ihres afrikanischen Lebensabschnitts wurde sie von der amerikanischen Ausnahme- Schauspielerin Meryl Streep porträtiert.

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