Ausstellung im Alten Schlachthof
Eupen. – Vom 11. Oktober bis zum 3. November stellen die beiden in Baelen lebenden Künstler Romain Van Wissen und Raphael Demarteau im Alten Schlachthof aus. Was die beiden gemeinsam haben, ist das Interesse für Räume, sei es das Spiel mit außen und innen, verlassener Architektur, gefundenen Raumobjekten, Rückständen von etwas Gelebtem und Verlassenem. Beiden Künstlern gelingt es, das Vergangene in ihren Werken lebendig werden zu lassen, als wäre es gerade erst vorübergegangen und hätte seine Spuren hinterlassen. Die Räume wirken wie Kulissen, die Stimmung ist filmisch und rätselhaft. Die Vernissage findet am 11. Oktober um 19.00 Uhr im Alten Schlachthof statt.
Es sind Momentaufnahmen eines Ortes, die eingefangen werden und wie Fundstücke in einen neuen Kontext gebracht werden. Ob zeichnerisch fragil, oder malerisch suchend, fragmentarisch und collagenhaft zusammengesetzt, sie werden wieder zu Leben erweckt und nach subjektivem Empfinden nacherzählt.
Raphael Demarteaus Nachforschungen gehen von Fotos aus, die aus dem Leben gegriffen sind, von intimen Momenten, die hier und anderswo festgehalten wurden. Als hätte das Leben dort plötzlich aufgehört, genau in diesem Moment und ohne dass es jemand bemerkt hätte.
Während Demarteau den „natürlichen Bildausschnitt“ von verlassenen Räumen einfängt und die Überreste davon darstellt, übersetzt Romain Van Wissen architektonische Fundstücke, oft mit historischem Hintergrund, in eine gegensätzliche Realität. Dabei bedient er sich der Abstraktion als malerische Strategie.
Öffnungszeiten
Vernissage: Am Freitag, 11. Oktober um 19.00 Uhr.
Öffnungszeiten der Ausstellung: samstags und sonntags 13.00 bis 18.00 Uhr. Eine Veranstaltung von Chudoscnik Sunergia.
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