Eupen. Am 5. Januar starteten die COVID-19-Impfungen in Ostbelgien. Wie auch in den anderen Landesteilen werden die ersten Impfungen in den Wohn- und Pflegezentren stattfinden. Den Auftakt macht das WPZS St. Joseph in Eupen.
Die Bewohner und Mitarbeiter des Josephsheims sowie die Bewohner des Betreuten Wohnens werden von Dienstag bis Freitag durch die mobile Equipe um Dr. Frankh geimpft. Die Koordinationsärztin Dr. Joosten, die Pflegedienstleiterin Cathleen Bodarwé und die Wohnbereichsleiter stehen dem Team unterstützend zur Seite. Dass die Impfungen bereits Anfang Januar am Rotenberg stattfinden würden, stand aufgrund der epidemiologischen Lage in Ostbelgien erst kurzfristig fest. Am 21. Dezember stellte die Fachbereichsleiterin des Ministeriums die Anfrage und innerhalb der nächsten Stunden wurde in hohem Tempo alles Nötige in die Wege geleitet. Noch vor Weihnachten wurde ein Probelauf gemacht und diversen Webinaren auf föderaler Ebene gefolgt. Heimleiter Michael Murges betont die wichtige Aufgabe der Hausärzte in der medizinischen Beratung der Bewohner im Vorfeld der Impfungen: „Die Hausärzte haben ihre Rolle bei uns im Haus, trotz der knappen Fristen kurz vor Weihnachten, super umgesetzt.“
Auch die Zusammenarbeit mit Michel Mattens von der Apotheke des Eupener Krankenhauses lief reibungslos, so dass die definitive Bestellung der Impfdosen am 28. Dezember erfolgte und fortan der konkrete Impfplan vorbereitet werden konnte.
Da nahezu alle Bewohner und die Hälfte des Personals geimpft werden, mussten die vom 5. Januar bis zum 8. Januar anstehenden Besuche verlegt werden. Genau drei Wochen später bekommen alle Geimpften die erforderliche zweite Dosis verabreicht. Die restlichen Mitarbeiter, die sich so kurzfristig noch nicht für die freiwillige und kostenlose Impfung entschieden haben, werden in den nächsten Wochen eine weitere Möglichkeit dazu bekommen.