Wochenspiegel

Auf zweite Welle vorbereitet

Eupen. Das Eupener Krankenhaus beobachtet das aktuelle Infektionsgeschehen mit wachsender Sorge. Sollten wieder deutlich mehr Menschen in der Region erkranken, stehen Räume, Personal, Schutzkleidung und Regeln bereit. Ab nächster Woche Verdoppelung des Drive-in-Testens.

Mit wachsender Sorge beobachtet das St. Nikolaus-Hospital Eupen das aktuelle Infektionsgeschehen. Wenn es nicht gelingt, das Ruder herumzureißen, werden wieder viele Menschen auch in der ostbelgischen Region an Covid-19 erkranken. Noch haben wir alle miteinander es in der Hand, dass es nicht soweit kommt.

Wenn wieder viele Mitbürgerinnen und Mitbürger mit dem Virus infiziert sind, ist das Eupener Krankenhaus gut vorbereitet. Es handelt im Rahmen des Krankenhausnotfallplans und hat einen erfahrenen Krisenstab etabliert. Dieser hat erfolgreich in den letzten Monaten das Krisenmanagement des Hauses gestaltet und vieles erprobt und gelernt.

Sollte tatsächlich die gefürchtete zweite Welle eintreffen, stehen bis zu 35 speziell

vorbereitete Behandlungsplätze bereit, die binnen 48 Stunden wieder für Covid-19-Patienten genutzt werden können. Bis auf fünf Zimmer findet dort zurzeit reguläre medizinische Versorgung statt. Das ist auch gut so, im Sinne der allgemeinen Gesundheit der Bevölkerung.

Personell ist das Haus für die Situation eines dynamischen Infektionsgeschehens gerüstet, die Vorräte an Schutzkleidung und Masken sind gefüllt. Viele Prozeduren und Regeln sind eingeübt, die für die Sicherheit von Patienten und Beschäftigte wichtig sind, vom Screening und Desinfizieren bis hin zu einer Reglementierung von Besuchen und Mitbringseln.

Niemand wünscht sich eine Rückkehr des Zeltes vor der Notaufnahme und ein erneutes Runterfahren der normalen medizinischen Dienste. Es kommt auf uns alle an, dass es nicht soweit kommt. Der Mund-Nasen-Schutz, der Abstand und gute Hygiene sind die einfachen, aber wirkungsvollen Mittel für jeden, um einen erneuten Lockdown abzuwenden.

Das St. Nikolaus-Hospital hilft, mehr Klarheit über die aktuelle Situation zu gewinnen. Ab nächster Woche verdoppelt es seine Kapazitäten beim mobilen Testen. Mit ärztlicher Verordnung und einer Terminabsprache mit dem Labor des Hospitals können Menschen aus ihrem Auto heraus auf dem Gelände des Krankenhauses getestet werden.

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