Wochenspiegel

Das IKOB schließt – bleibt aber aktiv

Eupen. Der Virus zeigt sich hartnäckig und so muss auch das IKOB Opfer bringen. Seit Donnerstag, dem 28. Oktober wurde das Museum bis auf weiteres geschlossen. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen arbeiten wieder von zu Hause. Das alles ist belastend, weil sie am liebsten

Ausstellungen vorbereiten und deren Inhalte vermitteln, aber sie sehen die Situation auch als Chance. Die erste Phase der Schließung, die bis Mai andauerte hat sie nämlich darin bestärkt, dass das was sie tun wichtig ist – für eine funktionierende Demokratie und vor allem für eine streitbare Demokratie, die die Argumente der Anderen anerkennt, abwägt und zu einem Konsens führt. Politisches Engagement, ein genauer Blick auf Missstände und die ästhetische Überwindung derselben war das Hauptinteresse Francis Feidlers – auch bekannt als Gründer des IKOB.

Als Künstler war er immer am Puls der Zeit und durchaus kritisch. Seine künstlerische Arbeit sollte Ende November im IKOB gewürdigt werden. Auf Grund der Umstände haben wurde schweren Herzens entschieden, die Ausstellung auf September 2021 zu verschieben. Um die Zeit bis dahin

produktiv zu nutzen wird unter www.francisfeidler.art eine Webseite programmiert, die dem künstlerischen Werk Francis Feidlers ein digitales Denkmal setzen möchte. Es bleibt spannend! 

Bleiben Sie gesund! Ihr IKOB-Team.

IKOB, Museum für Zeitgenössische Kunst, Rotenberg 12b, 4700 Eupen, Tel. 087/56 01 10, info@ikob.be, www.ikob.be.

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