Wochenspiegel

Autorin: Isabel Allende

Pfarrbibliotheken Eupen St. Nikolaus und St. Josef

Eupen. – Die engagierte Schriftstellerin, Journalistin und Frauenrechtlerin feiert in diesem Jahr ihren 80. Geburtstag. Geboren wurde sie in Lima als Tochter eines chilenischen Diplomaten, der seine Familie 1945 im Stich ließ.

Als Isabel elf Jahre alt war, heiratete ihre Mutter in zweiter Ehe erneut einen Diplomaten, Ramón Huidobro, der Isabel ein vorbildlicher

Stiefvater wurde. Isabel absolvierte ihre Schulzeit größtenteils in lateinamerikanischen, europäischen und arabischen Hauptstädten, wo ihr Stiefvater sein Heimatland Chile vertrat. 1958 kehrte sie nach Chile zurück und erlangte als Journalistin und durch ihren Kampf gegen den Hunger in der Welt in den folgenden Jahren große Popularität. Mit anderen Frauenrechtlerinnen gründete sie die erste chilenische Frauenzeitschrift und setzte sich für die linke Volksfront-Regierung Salvador Allendes, eines Vetters ihres leiblichen Vater, ein. Der Militärputsch des Generals Pinochet im Jahre 1973, bei dem der chilenische Präsident ein gewaltsames Ende fand, veränderte Isabelle Allendes Leben nachhaltig. 1975 ging sie mit ihrem Mann und den zwei Kindern ins Exil nach Venezuela, wo sie als Lehrerin und erneut als Journalistin arbeitete. 1982 erschien ihr erster Roman “Das Geisterhaus”, welcher sich auf die Lage Chiles vor und während der Pinochet- Diktatur bezog und zu einem Welterfolg wurde. Auch in ihren späteren Romanen und Theaterstücken verstand sie es, die Geschichte und Kultur ihres Landes eindrucksvoll zu vermitteln. Ihre persönliche Biografie spielt in vielen ihrer Werke eine große Rolle. Dabei beansprucht Isabel Allende, ihre Stimme stellvertretend für diejenigen zu erheben, die das Pinochet- Regime zum Schweigen verurteilt hatte.

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