Wochenspiegel

Fesselnde Historie in »Der Trafikant«

KultKom

Eupen. – Am 4. Dezember führt das Grenzlandtheater »Der Trafikant» im Jünglingshaus auf. In dem Stück, das auf dem gleichnamigen Roman von Robert Seethaler basiert, befindet sich der 17-jährige Franz Huchel, der Protagonist, in einer Selbstfindungsphase. Er arbeitet in dem Tabak- und Zeitungsladen dort begegnet er Siegmund Freud.

Der junge Mann erliegt dessen Ausstrahlung und zwischen den beiden entsteht eine Freundschaft. Franz ist sehr lebenshungrig und verliebt sich in die junge böhmische Varietétänzerin Anezka. Diese verwirrt und verunsichert ihn und so sucht er Rat bei Freud, der aber zusehens ähnlich ratlos erscheint. Die nun folgenden Geschehnisse, sind nicht nur verwirrend aufgrund der weiblichen Anziehungskraft, sondern auch spannend, da sich im Wien des Jahres 1937 die gesellschaftlich-politischen Verhältnisse rapide ändern. Robert Seethalers Buch um den kleinen Tabakladen „Trafik“, eignete sich aufgrund von Seethalers Drehbucherfahrung von vornherein zur Film- und Bühnenadaption. Seethaler, in Berlin und Wien lebend, gilt als erfahren vor und hinter der Kamera. Er ist ein erfolgreicher Schriftsteller und besuchte auch die Schauspielschule im Wiener Volkstheater und wirkte in einer Vielzahl von Produktionen für Kino und Fernsehen, sowie an Theatern in Wien, Berlin, Stuttgart und Hamburg mit. Bereits 2018 verfilmt, inszeniert Christoph Biermeier nun für das Grenzlandtheater diese Geschichte über eine ungleiche Freundschaft, vor den historischen Wirren der nationalsozialistischen Machtergreifung, auf fesselnde Art und Weise. „Der Trafikant“ am 4. Dezember im Jünglingshaus, Eupen, Einlass um 19 Uhr Eintrittskarten (VVK 26/24 €, AK 28/26 € sind wie immer erhältlich bei KultKom, Kirchstraße 15, Tel. 087/74 00 28 (Mo-Fr: 9-16 Uhr) per Online-Reservierung unter http://www.kultkom.be, unter E-Mail:

tickets@kultkom.be oder an der Abendkasse.

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