Wochenspiegel

Theater Gaudium zeigt „Der Gott des Gemetzels“

Hauseter Laienbühne stellt sich neu auf

Hauset. – Nach zwei Jahren meldet sich das Kulttheater aus Hauset mit einer neuen Produktion aus der Corona-Zwangspause zurück. Am letzten Januarwochenende zeigt das „Gaudium“ den modernen französischen Klassiker „Der Gott des Gemetzels“. Zum ersten Mal seit 30 Jahren unter neuer Leitung.

Die Ehepaare Houillé und Reille treffen sich, weil der 11-jährige Ferdinand Reille seinem Klassenkameraden Bruno Houillé zwei Zähne ausgeschlagen hat – bewaffnet mit einem Stock.

Statt die Situation wie geplant durch ein gesittetes Gespräch zu lösen, verkeilen sich die vier Erwachsenen mit ihren Moralvorstellungen, Vorwürfen und Problemen so sehr, dass irgendwann alle Dämme des Anstands brechen.

Was darauf folgt, ist nicht weniger als das, was der Titel bereits verspricht: Ein echtes verbales Gemetzel, das irgendwann auch körperlich wird.

Die Ausrichtung des Theaters hat sich während der Zwangspause nicht geändert, trotzdem ist nicht alles beim Alten geblieben. Gründer und Intendant Günther Lorreng aus Hauset hat sich nach über 30 Jahren als Kopf des Gaudiums aus der Theaterwelt verabschiedet und ist in den wohlverdienten Bühnen-Ruhestand gegangen. Seinen Platz nimmt in diesem Jahr die Eupener Regisseurin Elfriede Belleflamme ein, die das Gaudium aus ihrer Zeit als Theater-Jurorin bestens kennt.

Die Aufführungen von „Der Gott des Gemetzels“ sind am Samstag, dem 28. Januar um 20.00 Uhr sowie am Sonntag, dem 29. Januar um 14.30 Uhr und 19.30 Uhr im Treffpunkt Hauset (Mehrzweckhalle).

Die Karten sind erhältlich bei der Bäckerei Kockartz in Hauset, per Telefon (0475/35 98 96), per Mail (theatergaudium@gmail.com), online (billetweb.fr/gaudium) und bei allen Mitwirkenden.

Es spielen: Anne Renardy, Melina Lauffs, David Peters und Jannis Mattar.

Kontaktiert uns…

Folgt uns…

Zur Website von: