Wochenspiegel

Ostbelgische Mini-Unternehmen ausgezeichnet

CReaL aus St.Vith macht das Rennen

Ostbelgien. – Mehrere Mini-Unternehmen aus der Region wurden vergangene Woche für ihre herausragenden Leistungen und ihr unternehmerisches Engagement geehrt. Die Auszeichnung stellt eine bedeutende Anerkennung für die Schülerinnen und Schüler dar, die in den letzten Monaten mit viel Einsatz und Kreativität ihre Mini-Unternehmen aufgebaut und geführt haben. Bereits Anfang September 2022 starteten insgesamt 116 Schüler aus sechs Sekundarschulen in Ostbelgien das Projekt „Mini-Unternehmen“. Im Rahmen der Mini-Unternehmen wird mit der eigenen Geschäftsidee für ein Jahr eine Aktiengesellschaft von Sekundarschülern der Oberstufe gegründet. Was die Schüler in dieser Zeit umgesetzt haben, stellten sie vergangene Woche den Aktionären, dem Publikum und den Jurymitgliedern aus der ostbelgischen Wirtschaft bei der letzten Generalversammlung vor, welche in diesem Jahr von der WFG Ostbelgien und dem Programm „Wirtschaft macht Schule“ organisiert wurde.

Am Finaltag kamen insgesamt sechs Mini-Unternehmen aus Ostbelgien zusammen: „Vitabar“ mit einem Schul-Verkaufsstand sowie die Organisationgruppe des Seifenkistenrennens der PDS Eupen, „Headache“ vom RSI Eupen mit nachhaltigen Textilien, „Odyssey Relax“ vom BIB Büllingen mit Beautyartikeln, „Foldable“ vom CFA Kelmis mit wiederverwendbaren Brottüchern sowie „CReaL“ von der MG St. Vith mit dem Verkauf von Müsliriegeln. Jede Gruppe musste sich in einer 15-minütigen Präsentation der Jury vorstellen, die anschließend auch Fragen stellen durfte. Die Jury setze sich zusammen aus Dirk Vandriessche von „Talking Circles“, Margit Veithen von der „Ostbelgieninvest“, Christine Bernrath vom Fachbereich Personal des Ministeriums sowie Mireille Huppertz von der Stahl- und Apparatebau Huppertz AG. Jedes Mini-Unternehmen erklärte neben dem Produkt oder der Dienstleistung welches sie anboten, auch das Gesamtkonzept, die Aufgabenverteilung des Personals, die angewendete Marketingstrategie und die lancierten Verkaufsmaßnahmen. Auch der erreichte Aktienwert war von Bedeutung sowie die persönlichen Erfahrungen und Learnings. Die Jury bewertete die Mini-Unternehmen anhand verschiedener Kriterien wie Kreativität, Innovationsfähigkeit, Unternehmergeist und finanzielle Performance. Sie lobte insbesondere die Vielfalt der Geschäftsideen, die Qualität der Produkte und Dienstleistungen sowie das Engagement der Schülerinnen und Schüler.

Nach einer kurzen Beratung der Jury wurden dann die drei Erstplatzierten ausgezeichnet. Auf dem 3. Platz landete das Team des Seifenkistenrennens Eupen, welches trotz kurzfristiger Absage der Veranstaltung mit einer hervorragenden Vorbereitung und Präsentation die Jury überzeugen konnte. Auf den 2. Platz schaffte es die Gruppe des CFA Kelmis mit dem nachhaltigen Produkt wiederverwendbarer Brottüchern, die ein tolles Marketingkonzept vorstellten. Auf den 1. Platz schaffte es das Mini-Unternehmen „CReaL“ von der Maria Goretti- Sekundarschule St.Vith. Sie konnten die Jury in allen Bereichen überzeugen.

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