Wochenspiegel

Autor des Monats: Marjane Satrapi

Pfarrbibliotheken Eupen St. Nikolaus und St. Josef

Eupen. – Geboren 1969, in Teheran aufgewachsen, musste sie mit 14 Jahren ihre Heimat verlassen.

Von 1984 bis 1988 ging sie in Wien zur Schule.

Heute lebt sie in Paris.

Marjane Satrapi hasst die Klischees über ihr Land und dessen traditionsreiche Zivilisation, die seit der islamischen Revolution von 1979 „fast ausschließlich mit Fundamentalismus, Fanatismus und Terrorismus in Verbindung gebracht“ werde, „Als Iranerin, die fast die Hälfte ihres Lebens im Iran verbracht hat, weiß ich, dass dieses Bild falsch ist… Ich glaube, dass man eine ganze Nation nicht aufgrund der Fehler einer extremistischen Minderheit verurteilen darf. Ich will auch nicht, dass jene Iranerinnen und Iraner vergessen werden, die für die Freiheit gekämpft haben und im Gefängnis gestorben sind, die ihr Leben im Krieg gegen den Irak verloren und unter den verschiedenen repressiven Systemen gelitten haben oder gezwungen waren zu fliehen.“

Aus diesem Grund hat Marjane Satrapi ihre Kindheit im Iran als Comic nachgezeichnet: „anrührend, verstörend, herzzerreißend“ (Die Zeit); „Mit entwaffnender Klarheit und viel Humor“ (Neue Zürcher Zeitung). „Persepolis“, so der Titel des Comics, ist eines der meistdiskutierten Werke der letzten Jahrzehnte und wurde in mehrere Sprachen übersetzt. „Marjane ist frech und altklug, meist lieb und auch mal furchtbar gemein, eine mitfühlende Rebellin, die keine Angst kennt, nicht vor den Lehrern und nicht vor den Revolutionswächtern“ (Matthias Nass in Die Zeit). „Persepolis“ wurde 2004 als Comic des Jahres ausgezeichnet.

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