Wochenspiegel

Tempo 30 rettet Kröten

Grüne Augen, kühle Haut

Ostbelgien. – Es ist wieder soweit – Kröten, Frösche und Molche wandern wieder.

Aus der Winterstarre erwacht, machen sie sich auf den Weg zu ihren Laichgewässern. Oft sind es die Straßen, die für viele beim Überqueren zur Todesfalle werden.

Auch, wenn ein Amphibienschutzzaun aufgebaut ist, um die Amphibien vor dem oft qualvollen Tod durch Autos zu schützen, gelangen viele Amphibien dennoch auf die Straße.

… und für Viele ist es das Ende ihres Weges: auch wenn sie nicht überfahren werden – es reicht schon ein Auto, dass schneller als 30km/h an einer Amphibie vorbeirast – sie sterben durch die plötzliche Druckwelle, die unter schnell fahrenden Fahrzeugen auf die Fahrbahn einwirkt – ein langsamer qualvoller Tod.

Dabei sind Amphibien faszinierende Tiere, die sich in Jahrmillionen von Jahren entwickelt haben – und in der nur wenige Wochen andauernde Zeit der Umwandlung sich ein Prozess abspielt, der im Laufe der Evolution viele Millionen Jahre gedauert hat.

Aus dem in einem stehenden Gewässer abgelegten Laich bildet sich zunächst eine durch Kiemen atmende Kaulquappe, die sich dann in einen durch Lungen atmenden Lurch umwandelt, der größtenteils an Land lebt.

Für weitere Infos und Mithilfe beim Amphibienschutzprojekt Stestertstraße gerne melden bei:

C. Ponßen-v. Wolff unter Tel. 0049/241/41 22 30 68 – Amphibienschutzprojekt Stestertstraße, Eynatten.

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