Viele mögliche Ursachen…
Obwohl es draußen kalt und frostig ist, kann es passieren, dass der Körper ins Schwitzen gerät. Was zunächst wie ein Widerspruch klingen mag, findet seine Ursache meistens in unpassender Winterbekleidung. Wer sich dick einpackt, versucht sich zwar gegen die Kälte zu schützen, der mangelnde Luftaustausch führt allerdings zum Hitzestau. Bei luftundurchlässiger Kleidung werden die natürlichen Verdunstungsvorgänge des Körpers beeinträchtigt. Der Körper registriert das als Überhitzung und kurbelt die Schweißproduktion an, um für Abkühlung zu sorgen. Das hat jedoch eine unangenehme Folge: Man friert. Um diesen Prozess zu vermeiden, sollte man auf atmungsaktive Winterbekleidung setzen. Ratsam ist dabei ein hoher Wollanteil. Wolle hat die Eigenschaft, den Körper zu wärmen und dabei die Luftzirkulation zu gewährleisten. Wer von draußen in einen beheizten Raum kommt, mag ein ähnliches Phänomen erleben. Auch hier kann falsche Kleidung der Auslöser sein. Wer im Winter trotz Funktionskleidung viel und schnell schwitzt, kann versuchen, diesen Kreislauf mit regelmäßigem Training oder Saunagängen zu stabilisieren. Beides soll helfen, die Schweißproduktion zu regulieren. Zusätzlich kann man auf besonders scharfe und würzige Speisen verzichten. Das gilt auch für anregende Genussmittel wie Koffein, Alkohol und Nikotin.
Das Gewicht hat ebenfalls einen Einfluss auf die Schweißproduktion. Doch auch psychische Belastungen oder eine Störung des vegetativen Nervensystems können Ursachen sein. Diese gilt es, medizinisch abklären zu lassen.