Wochenspiegel

Eine unvergessliche Fahrt ins Blaue

Haus der Begegnung und Josefine-Koch-Service

Eupen. –Am 23. Juli fand wieder die alljährliche und beliebte Fahrt ins Blaue unter der Federführung des Hauses der Begegnung in Zusammenarbeit mit dem Josefine-Koch-Service statt. Dieses Ereignis, das mittlerweile zu einer festen Tradition geworden ist, wurde auch in diesem Jahr mit großem Engagement von den beiden Ehrenamtlichen Margret Cormann und Marie-Louise Krings organisiert.

Rund 60 erwartungsvolle Teilnehmerinnen und Teilnehmer beider Projekte hatten sich auf dem Eupener Werthplatz für diese Ausfahrt eingefunden. Die erste Etappe der Reise führte die Gruppe in die malerische Ortschaft Kinrooi, die idyllisch am linken Maasufer gelegen ist. Kinrooi ist nicht nur als Erholungsgebiet bekannt, sondern auch für den nahegelegenen Yachthafen „De Spaanjerd“, wo sich früher das renommierte Schiffergasthaus „Het Wit Paard“ befand. Nach der Ankunft in Kinrooi erwartete die Fahrgäste ein ausgedehntes und reichhaltiges Mittagessen. In geselliger Runde hatten sie die Möglichkeit, das gemeinsame Beisammensein mit Freude zu genießen und sich über Erlebnisse auszutauschen. Den Abschluss dieser Etappe bildete ein stimmungsvolles Gruppenfoto vor der malerischen Kulisse der Maas, das als schönes Erinnerungsstück für alle Beteiligten dient.

Die Reise führte die Gruppe anschließend weiter ins Herverland nach Henri-Chapelle. Dort stand ein besonders beeindruckendes Highlight auf dem Programm: die Führung über den amerikanischen Soldatenfriedhof. Die Friedhofsführer erzählten mit großer Hingabe und Emotionalität die bewegende Geschichte der im September 1944 von der amerikanischen Armee angelegten Gedenkstätte. Der Friedhof dient als letzte Ruhestätte für rund 8.000 amerikanische Helden und erinnert zudem an mehr als 450 vermisste Soldaten, die für die Freiheit der hiesigen Bevölkerung ihr Leben Opferten. Für einige der Teilnehmerinnen und Teilnehmer war dieser Besuch besonders bewegend.

Diejenigen unter ihnen, die die Schrecken des Krieges in ihrer Kindheit und Jugend miterlebt hatten, teilten ihre persönlichen und emotionalen Erinnerungen an die Begegnungen mit den amerikanischen Befreiern. Diese rührenden Geschichten verdeutlichten einmal mehr die historische Bedeutung des Friedhofs und die tiefe Dankbarkeit, die auch heute noch empfunden wird. Den krönenden Abschluss der Fahrt bildete ein gemütlicher Ausklang in einem Waldrestaurant, wo die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei Kaffee, Eis und Waffeln den Tag Revue passieren ließen. Diese gemeinsame Zeit bot die Möglichkeit, die Erlebnisse des Tages in entspannter Atmosphäre nachklingen zu lassen und auch neue Freundschaften zu vertiefen. Die diesjährige Fahrt ins Blaue war erneut ein voller Erfolg und das Haus der Begegnung und der Josefine-Koch-Service freuen sich bereits auf den gemeinsamen Ausflug im nächsten Jahr. Ein besonderer Dank gilt dem Lions-Club, der auch in diesem Jahr die Fahrtkosten übernahm und somit maßgeblich zum Erfolg der Veranstaltung beitrug.

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